Kunsterziehung stellt einen wichtigen Bereich im Leben der Kinder und Jugendlichen dar und das Fach hat mit seinem vertieften praktischen Ansatz eine Sonderstellung im Fächerkanon. Es eröffnet den Lernenden neue Ausdrucksmöglichkeiten und fördert ästhetisch kreative Prozesse. Es fordert nicht nur das Entwickeln von bspw. fantasievollen oder funktionalen Konzepten, sondern auch deren motorisch anspruchsvolle Umsetzung.
Im Fach Kunst erwerben die Kinder und Jugendlichen die Kompetenzen, die sie zur Orientierung in einer zunehmend von Bildern geprägten Welt benötigen.
Die eigene bildnerische Praxis und die theoretische Auseinandersetzung mit Werken der Kunst- und Kulturgeschichte sind im Unterrichtsgeschehen eng ineinander verzahnt. Auf diese Weise trägt das Fach Kunst zur Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bei.
Für besonders begabte und interessierte Schüler*innen ist das Additum vorgesehen. Es sind zwei zusätzliche Kunststunden in der Oberstufe, die vor allem auf das praktische Arbeiten fokussiert sind. Die Schüler*innen werden somit auf das schriftliche Abitur in Kunst vorbereitet.
Die Kunstfachschaft bietet jedes Jahr interessante Praxis- und Wissenschaftsseminare an wie zum Beispiel „Street-Art“, „Bin ich schön“ und „Schulhausgestaltung“.
Zusätzlich zu den Seminaren haben die Schüler*innen in der Oberstufe die Wahl ein Profilfach zu belegen. Im Vordergrund steht das Interesse an dem jeweiligen Thema und der kreativen Gestaltung. Profilfächer sind beispielsweise Möbeldesign oder Modedesign.
Verschiedene kreative Mittags- und Nachmittagsangebote insbesondere für die Unterstufe wie „Mode und mehr“, „Kreatives Gestalten“ oder „Töpfer AG“ bieten zusätzlich Raum für kreatives Arbeiten als Ergänzung zum Kunstunterricht.
Im Folgenden bekommen Sie einen Einblick in die Unterrichtpraxis mit ausgewählten Themen der Schülerarbeiten.
Diana Drubach