Wer Latein lernt,
> lernt eine neue Sprache, d.h. er erweitert seinen Wortschatz (auch im Deutschen – und nicht nur um Fremdwörter!)
Nebenbei: Latein wird gesprochen, wie’s geschrieben wird!
> erlernt systematisch Grammatik als Grundlage jeder Sprache (auch und gerade des Deutschen!)
> schult seine Ausdrucksfähigkeit im Deutschen: beim Übersetzen „zerlegt“ man den lateinischen Text und fügt die neue deutsche Bedeutung sinnvoll wieder zusammen
> lernt damit die Basissprache für alle romanischen Fremdsprachen (und hat mit diesem „Muster“ einen wesentlich erleichterten Zugang zu Italienisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Rumänisch – im Übrigen liegt auch im gehobenen Englisch der Anteil lateinischer Ursprungswörter über 60 %)
> lernt und trainiert – was für Latein besonders wichtig ist – grundlegende gymnasiale Fertigkeiten: Genauigkeit, Konzentration, systematisches und logisches Denken, Regelmäßigkeit, Geduld und Ausdauer bei der Lösung von Problemen
> erfährt ab der 1. Lateinstunde Vieles über unsere kulturellen Wurzeln: Geschichte, Mythen, Religion, Kunst, Literatur, Philosophie, Architektur….
> bekommt nicht nur (Fach-)Wissen, sondern Allgemeinbildung vermittelt: Die Inhalte sind vielfältig und heute so aktuell wie vor 2000 Jahren – und sie haben immer unmittelbar mit uns, den Menschen, zu tun!
> vergleicht immer die Antike mit unserer Gegenwart: Das zwingt zum kritischen Nachdenken und zur Stellungnahme – Fähigkeiten eines selbständigen Menschen und mündigen Bürgers